Als Ergebnis der Konferenz „Umwelt und Entwicklung" in Rio de Janeiro wurde der Forest Stewardship Council® (FSC) als unabhängige Non-Profit-Organisation mit dem Anliegen, die Wälder vor zunehmendem Raubbau und Zerstörung zu bewahren, im Oktober 1993 in Toronto/ Kanada gegründet.
Der FSC definiert weltweit einheitliche Grundprinzipien für verantwortungsvolle Waldwirtschaft. Den Rahmen der FSC-Zertifizierung bilden 10 Prinzipien und die zugehörigen Kriterien, die für alle Wälder auf unserem Globus gelten. Nationale Standards sind insbesondere auf die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst.
Die Standards gewährleisten eine umweltgerechte, sozial verträgliche und ökonomisch sinnvolle Bewirtschaftung der Wälder, sichern die Funktionen der Wälder als Lebensraum mit großer Artenvielfalt der Flora und Fauna, als „Grüne Lunge“ und als Wasserspeicher und respektieren die Rechte indigener Völker. Der Wald soll als funktionierendes Ökosystem erhalten und unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Standardvorgaben auch die Rolle des Waldes als Rohstofflieferant langfristig sichergestellt werden.
Durch eine Forest Management (FM) bzw. Chain of Custody (CoC) Zertifizierung und auch mit der Verwendung der Warenzeichen können die Unternehmen der Forstwirtschaft, der verarbeitenden Industrie und des Handels ihre ökologische und soziale Verantwortung für den Erhalt der Wälder gegenüber der Öffentlichkeit und den Verbrauchern von holzfaserhaltigen Produkten glaubhaft vermitteln. Mit der durchgängigen Zertifizierung der gesamten Lieferkette (vom Wald bis zum Endhandel) entsteht Transparenz für den Verbraucher.
In zahlreichen Unternehmen sind FSC-Produkte bereits ein fester Bestandteil des Sortiments. Diese positionieren sich in der Unternehmenskommunikation deutlich zu den Werten des FSC und setzen die Warenzeichen als wirkungsvolles Instrument im Marketing ein. Das FSC-Label stellt somit die Verbindung zwischen verantwortungsvolle Produktion her und ermöglicht dem Verbraucher ganz bewusst eine Kaufentscheidung zutreffen, die seinen sozialen und ökologischen Verantwortung Ausdruck verleiht.
Der FSC unterscheidet grundsätzlich 3 Systeme zur Rückverfolgung der Herkunft des Holzes:
Wenn ein Unternehmen ein Produkt als FSC-zertifiziert verkaufen möchte, so muss dafür die Lieferkette geschlossen sein. Dazu muss das Produkt den Anforderungen des Standards entsprechen und das Unternehmen über ein gültiges FSC Zertifikat verfügen, dessen Geltungsbereich dieses Produkt einschließt. Zur Umsetzung der relevanten Standardanforderungen und zur Sicherstellung der geschlossenen Lieferkette sind durch das Qualitätsmanagement alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, die dieses garantieren. Dazu gehört insbesondere:
Die Vorbreitungsphase wird von Faktoren wie Kompetenzen der Mitarbeiter und Erfahrungen mit Lieferkettenzertifizierungen, vorhandenen Qualitätsmanagementsystemen, der Komplexität der Prozesse , Größe des Unternehmens und vorhandenen Ressourcen bestimmt.
Als Berater und Auditoren begleiten wir Sie auf dem Weg zur Zertifizierung von Anfang an. Wir finden für Sie ist die optimale Lösung für die Umsetzung der FSC-Standardanforderungen bei geringstmöglichen Aufwand.
Wir entlasten Sie in der Vorbereitungsphase, sodass Sie Ihrer Geschäftstätigkeit weitestgehend nachgehen können, verkürzen die Vorbereitungsphase, verhindern das Auftreten von Abweichungen, verringern Nebenkosten der Zertifizierung und verkürzen den Prozess bis zur Zertifikatserteilung.
Profitieren Sie von unseren Erfahrungen aus zahlreichen Zertifizierungsprojekten!
Die FSC-Zertifizierung ist kein statisches System mit Festpreisen. Die Kosten richten sich nach der Audit-Dauer, welche vom angestrebten Zertifikatsumfang sowie der Komplexität der Unternehmensabläufe und der Größe des Unternehmens abhängig ist. Gern unterstützen wir Sie bei der Angebotseinholung und Auswahl der für Sie geeignetsten Zertifizierungsstelle.